Auch der IEEE 802.4 Standard (Token Bus) bedient sich der Frametechnik, leider ist der Aufbau der Frames ein grundsätzlich anderer als beim 802.3 Standard. Auch hier wieder die Abbildung des Formats:
Jeder Rahmen beginnt wie bei 802.3 mit einer Präambel, die jedoch auch nur ein Byte lang sein kann. Sie dient wie beim Ethernet zur Synchronisation zwischen Sender und Empfänger.
Die beiden Felder Startbegrenzer und Endbegrenzer enthalten analoge Kodierungen, die weder einer 0 noch einer 1 entsprechen und sind somit eindeutig von den anderen Daten zu unterscheiden. Dadurch wird es auch unnötig, die Länge des Datenfeldes mit anzugeben.
Als nächstes folgt ein Rahmenkontrollbyte, mit dem unterschieden wird, ob es sich bei dem Frame um einen Datenrahmen oder um das Token handelt.
Die beiden folgenden Blöcke, Zieladresse und Quelladresse enthalten die physikalischen Netzwerkadressen (TokenBusAdressen) des Empfängers und Senders. Sie entsprechen genau den Feldern des 802.3 Standards.
Im Datenfeld stehen wieder die eigentlichen Daten, durch die Verwendung von Start- und Endbegrenzern, die unverwechselbar sind ist, hier kein Padfeld nötig.
Das Feld Prüfsumme enthält wieder die Datenfeld-Prüfsumme, die entsprechend den Empfehlungen des 802.2 Standards ermittelt wurde. Der Mechanismus ist genau der Gleiche wie beim Ethernet.
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